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Der Fall der Reichsbrücke

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„Der Fall der Reichsbrücke“ thematisiert den historisch belegten schärfsten fachlichen Konflikt wegen Art und Bauweise jenes Wiener Donauübergangs, der 1934 bis 1937 errichtet wurde und schon 1976 spektakulär  eingestürzt ist. Der Held dieses Theaterstücks (und des Romans „Der Brückenfall“)  – Prof. Dr. Joseph Plach – personalisiert jene warnende Stimme, deren Berechtigung sich bereits während des Bauverlaufs drastisch erwies: gravierende Plankorrekturen und Konstruktionsreparaturen wurden möglichst unauffällig vorgenommen. Die Machthaber zogen ihr geologie- und technologiewidriges Prestigeprojekt durch… Plach warnte Letztverantwortliche – wie den Sektionschef im Handelsministerium -, entwickelte Sicherungsmaßnahmen gegen den ihm absehbaren frühzeitigen Brückeneinsturz. Trotzdem wurde das schließlich zur „unechten Kettenbrücke“ geratene Bauwerk 1937 mit größtem Staatspomp eröffnet. 39 Jahre später erfolgte der katastrophale und tragische Beweis für die Wahrhaftigkeit jener Stimme, die während der heillos politisch verworrenen Errichtungszeit  erstickt worden war:  Prof.  Plach wollte zuletzt sogar mit seinem und seiner Frau Freitod die Verantwortlichen aufrütteln und künftige Brückenpassanten retten.

 

 

 

Gästebucheintragungen zum Stück auf der Website der Freien Bühne Wieden

 

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